1990 konnte ich Simon überreden mir mal für eine Nacht seinen Amiga 500 auszuleihen. Neben einem kleinen Sequenzer-Programm hatte ich damit sogar einen richtigen Sampler zur Verfügung. Von Freitag 18:00 bis Samstag 12:00 saß ich im Prinzip ununterbrochen vor dem Gerät und produzierte folgenden Track in den ich alles reinsamplete was meine Kassettensammlung hergab.
Die miese Sound-Qualität ist zum Teil den technischen Möglichkeiten, zum Teil aber auch dem mehrfachen Hinundherkopieren des Songs geschuldet.
Mir war selbst nicht ganz klar was eigentlich Songtitel und was Interpretenname sein sollte.
Double U = W stand jedenfalls für meinen Vornamen
D.C. hatte keine Bedeutung, ich fand es hörte sich einfach cool an, wie „Washington D.C.“
„The Killer“ war eine Hommage an mein damaliges Rock’N’Roll- und Klavier-Idol Jerry Lee Lewis, auch wenn der Song von der Musikrichtung nicht ganz so viel mit ihm zu tun hat.
Samstag nachmittag gab ich den Amiga zurück und das war das Ende dieses Projekts.
Ich erinnere mich außerdem daran, dass ich damit mal ein Mädchen beeindrucken wollte, die liess mich aber mit sinngemäß folgendem Kommentar abblitzen: „Ohne Gesang geht das aber gar nicht“
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