Der frühere Schlagzeuger von Cubiq Urs mit dem mich seit gemeinsamen Musik-Leistungskurs-Zeiten eine lange Musikkarriere verbindet, betrieb Ende der 90er für einige Zeit ein eigenes Tonstudio.
Nachdem wir mal unter Alkoholeinfluss zusammen im Café Chaos einen Raptext geschrieben hatten, den wir später mit einem geliehenen Alleinunterhalter-Keyboard unter noch mehr Alkoholeinfluss produzierten (Song leider indiziert 😉 ) beschlossen wir, das Ganze etwas ernster anzugehen.
Für ein Wochenende schlossen wir uns in seinem Studio ein mit dem Ziel irgendeine Art von Hip-Hop aufzunehmen. Tatsächlich hielt sich unsere Kreativität leider in Grenzen, die Produktion des ersten Tages landete komplett im Trash.
Gegen Ende des zweiten Tages begannen wir mit einem Bach-Choral zu experimentieren, den wir simpel mit ein paar Drum-Loops unterlegten und zu dem ich einen schnell hingeschriebenen Text in Mikro sprach. Trotz oder gerade wegen der Simplizität dieses Stückes finde ich das Ergebnis aber durchaus reizvoll.
Einen Namen hat weder das Projekt noch der Track bekommen, wir nannten es einfach Bach-Rap 😉
Weiter verfolgt haben wir unsere Zusammenarbeit in diesem Bereich anschließend nicht mehr. Auch wenn wir nie drüber geredet haben, war dieses Stück als Output von einem ganzen Wochenende wohl einfach zu wenig.