2003 Break Even – Kontaktaufnahme (1/5)

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Obwohl oder gerade weil Break Even meine Superlativ-Band war habe ich bislang nicht geschafft darüber etwas zu Papier zu bringen. Da aber jetzt das Thema doch mehr oder weniger beendet ist, muss ich einfach mal anfangen.

Da es viel zu erzählen gibt, werde ich das aufteilen, bis jetzt sind mir fünf Abschnitte eingefallen.

Nach dem Ende von Cubiq in 2002 war ich wild entschlossen eine neue Band zu finden und gab mehrere Anzeigen bei Quoka auf, in denen ich auf meine Ambitionen hinwies und weder Eigenes noch Cover ausschloss.

An viel Resonanz kann ich mich nicht mehr erinnern, außer einer unsäglichen Heavy-CD mit rosa Einhörnern auf dem Cover einem schrägen Fantasy-Cover die mir ein Interessent zuschickte. (Damals konnte man noch nicht so ohne weiteres MP3 per Internet zukommen lassen, von Youtube, Soundcloud u.a. war noch nicht die Rede).

Irgendwann rief mich aber ein gewisser Christoph Bauer an und stellte mir seine Band Break Even vor bei denen unklar war ob ihr aktueller Bassist sie nicht bald wegen seines Studium verlassen müsste. Nach dem Telefonat und ausführlicher Betrachtung der Webseite weiß ich noch dass ich hier das Gefühl hatte „Das könnte es sein!“. Mich schreckte noch nicht mal ab, dass der Bassist evtl. umziehen würde um Bass zu studieren(!), und dementsprechend die Bass-Niveau-Latte natürlich recht hoch hing.

Wenig später spielten Break Even beim Emergenza-Festival im Heidelberger Schwimmbadclub und ich nutzte die Chance mir meine mögliche spätere Band erstmal live anzuschauen. Kurz gesagt sie überzeugte mich und wenig später bekam ich dann auch erneut einen Anruf dass die Bass-Stelle wirklich frei werden würde.

Also schaute ich mir ein paar von den Cover-Songs an und fuhr dann mit meiner furchtbaren alten Bass-Anlage nach Heddesheim. Leider war zur ersten Probe der Schlagzeuger Daniel aus irgendwelchen Gründen verhindert (ich erinnere mich dunkel an einen Fahrradunfall(?)), so dass wir erstmal ohne Schlagzeug proben musste, was natürlich nicht so richtig gute Voraussetzungen waren.

Ich hatte noch wenige Tage später eine andere Audition bei einer anderen Cover-Band, aber ich ließ die Bass-Anlage in Heddesheim für die zweite Audition stehen. Sollte die andere Band nichts haben, dann würde ich halt nicht hingehen, denn in dem Moment wollte ich einfach nur unbedingt zu Break Even.

Wenige Tage später gab es dann die zweite Audition. Ich hatte noch einige eigene Songs von ihren ersten beiden CDs vorbereitet und ich war zufrieden. Dass ich vom Niveau nicht an den zukünftigen Bass-Studenten ran kam, war ja im Vorfeld schon klar. Trotzdem entschied sich die Gruppe nach der zweiten Probe es mit mir zu versuchen.

Das Glück dieser Entscheidung kann ich eigentlich bis heute nicht nachvollziehen. Es gab wohl nicht wirklich irgendwelche Alternativen. Ich habe Jahre später mal versucht das zu thematisieren, aber so richtig konnte sich keiner mehr an die Entscheidungsfindung erinnern. Und im Nachhinein denke ich dass es auch nicht die falsche Entscheidung für die Band war. Was mir am Bass fehlte machte ich durch Engagement wieder weg.

Als erstes sollte ich ein Foto für die Homepage machen. Wir machten ca. 30 von denen mir kein einziges gefiel, damals gab es noch keine Selfie-Beauty-Filter. Deshalb färbte ich es wenigstens schwarz-weiß ein.

Und dann ging es los.

B.T.Express – Does It Feel Good Bass Tab

Tatsächlich habe ich mittlerweile mal wieder was neues, auch wenn Details dazu noch nicht spruchreif sind. Auf jeden Fall spielen wir auch Songs die nicht jeder im Programm hat und so kam ich tatsächlich mal wieder zu der Notwendigkeit etwas heraushören zu müssen, weil Google & Co. mir keine Ergebnisse brachten.

Das Ergebnis dieser netten Basslinie will ich der Welt nicht vorenthalten:

Klassische Musik

Tatsächlich war ich ja mal halbwegs in der Lage auch etwas zu Klassik zu interpretieren, einer der wenigen Beweise dafür ist dieses Video (ca. 1996):

Witold Wegner mit dem Erwin Schulhoff Quartett
J.S.Bach – Violinkonzert a-Moll BWV 1041 1. Satz
in der Version für Marimba & Streichquartett

2002 Paperback

2002 wollten Roland und ich eine Cover-Band der härteren Art gründen. Da wir beide Bass spielten, sollte Roland auf die Gitarre ausweichen, was prinzipiell ganz gut zu meinen Basskünsten passte, die damals noch im Anfängerstadium waren, allerdings für das Niveau nicht so richtig zielführend war. Wir probten einmal mit Falco, (der immerhin sein Instrument beherrschte) dann war die Sache Geschichte.

Eigentlich würde ich es gar nicht erwähnen, gäbe es nicht zwei erwähnenswerte Dinge;

1. Den Bandnamen „Paperback“ und den damit verbunden Slogan, den ich eigentlich immer noch cool finde!

Wir heissen Paperback und machen Hardcover!

2. Und dieses geile Foto von uns dreien, bei dem nicht ganz klar ist zu wem der Torso gehört 🙂

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